"Wer wird Millionär?": Günther Jauch empört sich über Quizshow-Bootcamp

Am Dienstag berichtet Kandidat Maik Müller bei "Wer wird Millionär?" von einem speziellen Training zur Vorbereitung auf die Show. Günther Jauch ist wenig überzeugt.

Wer die Chance bekommt, einmal im Studio von "Wer wird Millionär?" zu sitzen und bei Günther Jauch sein Wissen zu testen, will nicht versagen. Da erscheint eine gute Vorbereitung essenziell. Bei einer Sendung, die seit fast 25 Jahren im deutschen Fernsehen existiert, gibt es dafür jede Menge Möglichkeiten: von Büchern über Apps bis hin zu Simulationen der RTL-Quizshow.

Nun hat der Kandidat Maik Müller am Dienstag noch eine andere Methode populär gemacht: das "Wer wird Millionär?"-Bootcamp. Um sich auf die Quizshow vorzubereiten, besuchte der 33-Jährige ein solches im Vorfeld. "Ich saß in einem Formel-1-Simulator, um meine Reaktionen zu steigern, und ich hatte einen Sprach- und Mimiktrainer", erzählt er Günther Jauch in der Sendung.

Zuckt Günther Jauch verräterisch mit der Augenbraue?

Wie viel Geld der Mann für das kostenpflichtige Camp ausgegeben hat, verrät er nicht. Neben dem Trainieren der Schnelligkeit, um das Tippen der Auswahlfrage flott genug zu meistern, interessiert sich Günther Jauch aber vor allem für den sogenannten Körpersprachexperten. Denn wie Maik Müller preisgibt, habe dieser Experte einen speziellen Tipp gehabt: Einfach mal eine falsche Antwort in den Raum stellen, dann würde sich Jauch durch das Zucken einer Augenbraue verraten.

Eine Theorie, die den Moderator sichtlich empört. "Dieser Trainer unterstellt mir, dass ich im Grunde immer mit demselben blöden Gesichtsausdruck hier sitze und es in einem Vierteljahrhundert nicht einmal zu einer Variation gebracht habe", sagt er. Den Tipp des Experten hält er für Humbug und grüßt in Richtung der anonymen Adresse. "Na, den schicken Sie mir mal vorbei", so Jauch zu dem Kandidaten.

Maik Müller versagt jedenfalls nicht in der Quizshow, bringt es am Ende zu 32.000 Euro. Damit sichert sich der Kandidat mit der Bootcamp-Expertise den Einzug ins Finale am Freitag und die Chance auf den Rekordgewinn von drei Millionen Euro.